10. Dezember

Der Goldesel hat sich nämlich in der Nähe des Strandes erleichtert und jede der zärtlichen Wellen, die den Sand am Strand streicheln, nimmt nun ein klein Wenig von seinem Gold mit ins Meer. Das kommt sehr selten vor, denn üblicherweise erleichtert sich der Goldesel in der Öffentlichen Verwaltung (mehr), Abteilung Staatssäckel (mehr). Aus für gewöhnlich nicht besonders gut informierten Kreisen hieß es, der Goldesel habe seine Geschäftstätigkeit an diesem Tage an den Strand verlegt, weil er sich mit dem Amtsschimmel (mehr) ein Örtchen teilen müsse. Eine Nachfrage bei Radio Ellerbäh (mehr) konnte dieses Gerücht jedoch nicht nachhaltig erhärten.

Das ganze Schauspiel dauert nur sechs Minuten, dann ändern sich die Gezeiten an der Küste Ellerbähs und das Gold wird in verschiedenen Stömungen in alle sieben Meere verteilt. Auf seinem Weg entlang der Strände der Blumeninsel inspiriert dieser Goldstrom zwei pinke Taubenhaucher zu einem Ulk mit einer roten Seerose. Sie schmiegen sich synchron an sie - ein Akt, der selbst in den Schrägen Gewässern von Ellerbäh eher selten zu beobachten ist. Die Universität (The University of Ellerbäh) ist beauftragt worden, sich näher mit diesem Phänomen zu befassen. Interessierte können sich dort melden.

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