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Dun’s Gazette, New South Wales 1931 & Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, Pretoria 1948 & John Brennan und das Hühnchen am Freitag, Pretoria 1954


Auf den Tag genau vor 93 Jahren: Die Zeitung „Dun’s Gazette“ aus New South Wales, Australien, bringt in der 13. Ausgabe für das Jahr 1931 am 30. März eine offizielle Anmeldung für das, "College of Universal Science & Psychology“, 2B Castlereagh Street., Sydney. Es scheint so, dass das College am 16. März 1931 angemeldet und am 18. März 1931 registriert wurde. Als beteiligte Personen sind angegeben: Murdo MacDonald-Bayne, May Donald und Herbert L. Nicholson. Ausblick: Ab dem 23. Juni 1931 scheint Murdo MacDonald-Bayne der alleinige Besitzer des College of Universal Science zu sein, doch dazu später mehr.

Auf den Tag genau vor 76 Jahren, am 30. März 1948, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, eine Lesung namens "The Tree Of Knowledge Of Good And Evil“ (Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse), wie sie in seinem posthum veröffentlichten Buch "Cosmic Consciousness - Your Silent Partner" (Kosmisches Bewusstsein - Dein Stiller Partner) in Band 2, Lesung 9, nachzulesen ist.

Auf den Tag genau vor 70 Jahren, am 30. März 1954, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria einen Vortrag namens "Making The Cosmic Forces Your Own." Nachlesen und auch HÖREN kann man diese Lesung (Nr. 9) in Band 1 seines posthum veröffentlichten Buches "The Spring of Living Water" - von diesem Vortrag gibt es eine  Tonbandaufnahme, auf der unter anderem beispielhaft zu hören ist, wie Dr. Bayne seine lebendigen Lesungen humorvoll mit einem biographischen Detail schmückt. Wie so oft in seinen Lesungen spricht Dr. Bayne über die menschliche Konditionierung und führt dann folgende Geschichte an:

I had a friend once his name was John Brennan, he was an Irishman but a wonderful chap. A very kind-hearted fellow, the very best you could ever meet. So I was out to dinner with him one night, it was a Friday. And we had finished dinner, with champagne and all the rest of them drinks, whiskey and so-forth and he was quite happy. Of course we had chicken. And when the dinner was over, he said to me, “Mac” he said, “what day is it?”

Ich hatte einmal einen Freund, sein Name war John Brennan. Er war ein Ire, aber ein wunderbarer Kerl. Ein

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John Brennan and the Chicken on Friday
Excerpt from "Making The Cosmic Forces Your Own" in Dr. Bayne's book "The Spring of Living Water" 1954 (posth.)
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I said, "It's Friday."
I said, "It's Friday."

sehr gutherziger Kerl, der Beste, den Sie sich vorstellen könnten. Ich war also eines Abends mit ihm zum Abendessen unterwegs, es war ein Freitag. Und wir hatten ein Abendessen mit Champagner und allen anderen Getränken, Whisky und so weiter beendet und er war ziemlich heiter. Natürlich hatten wir Hühnchen. Nachdem wir gegessen hatten, fragte er mich, "Mac, welchen Tag haben wir heute?"

I said, "It's Friday."

Ich sagte, “Es ist Freitag."

His face went as white as death because it was Friday yet had never had chicken. How he had conditioned himself and I said, “good God, Jack,” I said, “it wont hurt you a bit of chicken.” I said, “what are you frightened about?”

Er wurde kreidebleich, denn es war Freitag, und er hatte freitags noch nie Hühnerfleisch gegessen, so sehr war er konditioniert. "Um Gottes Willen, Junge", sagte ich, "ein bisschen Huhn wird dir nicht schaden." Ich fragte, "Wovor hast du Angst?"

“It's Friday!”

"Es ist Freitag!"

So when I began to try and get him out of his terrible fear of course. And before he knew where he was, he was in the lavatory, vomiting, sick as a dog. This is what fear had produced. He was conditioned by belief that to eat the chicken on Friday was a terrible sin. It was a sin for some person but not a sin for another, so it could not be a sin. Therefore you see he was conditioned by his belief. There are many people who are conditioned by many beliefs but unless you see how you are conditioned you are caught-up in your belief and you help the fear. Because conditioning brings fear.

Ich versuchte natürlich, ihn von seiner schrecklichen Angst zu befreien. Aber ich kam kaum zu Wort und er rannte zur Toilette, erbrach sich und war krank wie ein Hund. Das hatte seine Angst hervorgebracht. Er war durch seinen Glauben konditioniert, dass es eine schreckliche Sünde sei, freitags Hühnchen zu essen. Für den einen war es eine Sünde, für den anderen nicht - also konnte es keine Sünde sein. Sie sehen also, dass er durch seinen Glauben konditioniert war. Es gibt viele Menschen, die durch viele Überzeugungen konditioniert sind - aber wenn Sie nicht erkennen, dass Sie konditioniert sind, dass Sie in Ihren Überzeugungen gefangen sind, unterstützen Sie Ihre Angst. Denn Konditionierung bringt Angst hervor.



Wie wichtig jede noch so kleine Randbemerkung sein kann, belegt das folgende Fundstück aus der Zeitung "The Herald“ aus Melbourne vom 11. April 1929, denn dort heißt es vor 95 Jahren auf Seite 28 unter der Überschrift "Company News“ (Neues aus der Geschäftswelt) u. a., dass "Brennan Marshall Pty. Ltd.“ mit Firmensitz 25 King Street, Melbourne, sich mit einem Kapital von £12,000 zu £1 Aktien registriert hätten. Die Direktoren seien John Robert Brennan, Murdo Bayne MacDonald und George Marshall. Quelle/Source: National Library of Australia [Link]
Es ist derzeit weder etwas darüber bekannt, womit sich dieses Unternehmen explizit beschäftigte, noch was aus dem Unternehmen wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Unternehmen ziemlich genau ein halbes Jahr vor dem weltweiten Börsencrash im Oktober selben Jahres angemeldet wurde.

"Truth Is And Is Now“ (Wahrheit IST - und zwar jetzt), ist das Thema des Briefes (Brief 86) im November 1954. Eine Fußnote des neuseeländischen Herausgebers Kenrick Finlayson besagt, jener Brief sei eine von Murdo bearbeitete Version von Lesung 9 "Making The Cosmic Forces Your Own” (Machen Sie sich die kosmischen Kräfte zueigen) von 30. März 1954 im posthum veröffentlichten Buch "The Spring of Living Water.”