Wie man sich entspannt und neu belebt (1)
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Auf den Tag genau vor 74 Jahren, am 06. Juni 1950, hält
Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, einen Vortrag namens "Unearth Your Emotional Habit-Patterns" (Decken Sie Ihre emotionalen
Verhaltensmuster auf), der in seinem posthum veröffentlichten Buch "How to Relax and Revitalize Yourself" (Wie man sich entspannt und neu belebt), Band 1 Lesung 9,
nachzulesen ist. Von diesem Vortrag gibt es eine knapp 54 Minuten lange, brillante Tonbandaufnahme in exzellenter Tonqualität. Sie können unten den zuvor an seine Schüler ausgegebenen Lesungstext
in normaler Schrift verfolgen - und die Einschübe, wo er frei spricht, sind kursiv dargestellt: Dr. Bayne beginnt seinen Vortrag wie folgt:
[00.00] "WER EINEN Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen. Wer jedoch 'mich‘ aufnimmt, der empfängt ihn, welcher mich sandte.“ Das ist die Botschaft des Meisters.
[00.11] Diese Botschaft kann bei Matthäus, Kapitel 10, nachgelesen werden. Ich war gezwungen, den letzten Vers an den Anfang zu setzen, damit sich mir die wahre Bedeutung der Wahrheit dieser Botschaft des Meisters erschließt.
[00.26] Das bedeutet, dass derjenige, der den GEIST Gottes empfängt, der sich im Fleische manifestiert, welches der GEIST Gottes ist – dass er Gott durch Verstehen empfängt. Wer hingegen einem Propheten folgt, weil er ein Prophet ist, der wird auch nur den Lohn eines Propheten empfangen.
[00.50] Wenn man den Worten der Propheten lauscht und lediglich über des Propheten Wort weilt, ohne zu wissen, dass es der GEIST im Inneren ist, der das Werk vollbringt, dann empfängt man lediglich den Lohn eines Propheten. Doch wenn man die großartige Bedeutung der Worte des Meisters versteht, "Wer 'mich‘ aufnimmt, der empfängt Ihn, welcher mich sandte“, haben diese Worte eine enorme Bedeutung und sie ist so essentiell, dass wir über diesen Worten verweilen sollten, so dass wir die Antwort in uns selbst finden werden. Ich finde die Antwort darauf in mir selbst und ich bin sicher, dass auch Sie die Antwort unweigerlich in sich selbst finden werden.
[01.51] Es ist nicht der Prophet, den Sie aufnehmen müssen, sondern Sie müssen den GEIST Gottes aufnehmen, der in ihm ist. Das ist die wahre Bedeutung der Worte des Meisters und er wandte sie auf sich selbst an, "Ich aus mir selbst heraus bin nichts, es ist der GEIST des Vaters in mir, der das Werk vollbringt.“
[02.15] Es ist dasselbe mit uns allen. Es ist der GEIST, der den Geist erleuchtet, der GEIST Gottes ist mit Ihnen und in Ihnen. Der Prophet ist das Mittel und nicht der Zweck. Der GEIST ist Anfang und Ende. Deshalb bedeutet der Prophet für sich genommen nichts, denn es ist der Vater im Inneren, der das Werk vollbringt.
[02.46] Dieses göttliche Denken muss uns zueigen sein, so dass wir, wenn wir unsere emotionalen Verhaltensmuster aufdecken, dann nicht nackt und bloß dastehen und lediglich den Verlust unserer emotionalen Verhaltensmuster zu beklagen haben und damit quasi in der Luft hängen. Doch wenn wir dieses göttliche Denken haben, haben wir eine Grundlage.
[03.12] Ebenfalls empfing ich diese Worte, "Der sein Haus auf Fels baut und der sein Haus auf Sand baut. Der sein Haus auf dem Fels baute, die Winde kamen, der Sturm heulte und das Haus hielt stand. Doch der sein Haus auf Sand baute, die Winde kamen, der Sturm heulte und das Haus fiel gänzlich zusammen.“
[03.44] Die meisten bauen ihre Häuser wegen der treibsandigen Natur des menschlichen Wesens auf Sand – wegen des Treibsandes des menschlichen Intellekts.
[04.02] Der Intellekt ist bloß der Intellekt. Doch wenn Sie Ihr Haus auf einem Fels errichten, ist das göttliches Denken. Darum geben ich Ihnen dieses zuerst, so dass wir, wenn wir in diese Lesungen einsteigen und unsere emotionalen Verhaltensmuster aufdecken, diese zerstören können, indem wir sie kennen, indem wir sie verstehen - nicht indem wir versuchen, sie zu bekämpfen oder mit ihnen zu ringen, weil das nutzlos ist und man ihnen lediglich eine Macht verleiht, die sie nicht besitzen. [...]
Diese Lesung kann man u. a. auch bei Youtube [Link] oder am College of Universal Science [Link] hören.
You may also listen to this reading on Youtube [Link] or at the
College of Universal Science [Link].
Auf den Tag genau vor 84 Jahren, am 6. Juni 1940, veröffentlicht die Zeitung "The Sun” aus Sydney, Australien, auf Seite 29 in der Rubrik "Women Of Other Countries, No. 24" (Frauen in anderen Ländern, Nr. 24) einen Artikel mit der Überschrift "Lovely Women Of Mystic Tibet“ (Schöne Frauen im mystischen Tibet), wo der Autor in der Einleitung zu diesem Artikel ein Zitat bringt, "Was gäben wir nur für eines jener schönen Mädchen aus Tibet, wenn wir sie nur nach Hollywood bekommen könnten!“ Mit diesen Worten habe sich ein berühmter Hollywood-Produzent an Murdo MacDonald-Bayne gewandt, heißt es, und dass Murdo MacDonald-Bayne ein "moderner Marco Polo“ sei, der im Anschluss an seine Weltreise, einschließlich eines Jahres auf dem Dach der Welt in Tibet, kürzlich nach Sydney gekommen sei.
Weil er an den entlegensten Orten der Welt interessiert gewesen sei und auch mehr über die Wissenschaft der Lebenskräfte habe erfahren wollen, wie sie in der tibetischen Heilkunst angewandt würden, habe Murdo MacDonald-Bayne, größtenteils zu Fuß, eine Reise von eintausend Meilen beschreiten müssen, um nach Lhasa zu gelangen. In diesem Zeitungsartikel sind tatsächlich Bilder zu sehen, die Dr. Bayne persönlich in Lhasa photographiert haben soll als er sich kürzlich dort aufgehalten habe. Der Autor des Artikels schreibt, "Die meisten von uns haben den Film 'Lost Horizon‘ gesehen und trotz des offensichtlich Phantastischen dieses Films sagt der Doktor, der wirkliche verlorene Horizont Tibets, auf dem der Film basiere, sei für Menschen in westlichen Lebensverhältnissen sogar noch zauberhafter.“ Dann wird er wie folgt zitiert:
Stellen Sie sich Täler vor, die 12 bis 15 Tausend Fuß über dem Meeresspiegel liegen, mit vereinzelten Seen und grünem Grasland, durch das rauschende Flüsse fließen, von thronenden und schneebedeckten Bergen ringsum gesäumt, die im Sonnenlicht glänzen … Klöster, die in mysteriöser Weise in Berghänge hinein gebaut wurden … die Stille einer Atmosphäre, die einem den Eindruck vermittelt, die ganze Welt um einen herum würde meditieren … dann wird diese Stille durchbrochen, von jenem typischen tibetischen Duft, begleitet vom Singen tausender Lamas, die sich im Gebet befinden … Es ist eine einzigartige und besondere Zivilisation, die in diesem weit entfernten Land existiert. Tibet ist ein Land der Mysterien, wo Wunder so einfach wie das Atmen erscheinen; vor kurzem wurde der junge Dalai Lama in der heiligen Stadt Lhasa inthronisiert und so wurde ein sechsjähriger Bauernjunge Herr aller zeitlichen und geistigen Dinge in Tibet.
Bezüglich tibetischer Frauen möchte ich betonen, dass es unterschiedliche Typen gibt; die aus der untersten Schicht werden zu Lastenträgerinnen, [...]; dann kommen die bäuerlichen Frauen, welche die Felder bestellen und dann kommt die Oberschicht, die eine kultivierte Weiblichkeit pflegt. Nirgends findet man bezauberndere Frauen, die sich wie die sehr gut ausgebildeten Männer der Oberschicht mit den Geheimnissen ihrer kostbaren Kultur befassen, was in anderen Ländern verloren gegangen ist. Sie haben mongolische Gesichtszüge und sprechen eine mongolische Sprache, die auf dem Chinesischen basiert. Die kleinen Jungen und Mädchen gehen gemeinsam zur Schule und werden gemeinsam vom Lama des Ortes unterrichtet.
Dr. Bayne spricht in der Folge über die Kleidung der Frauen, über die exquisiten Farben, über Ornamente, die Gebete enthalten und über den Schmuck der Frauen mit ihren großen Juwelen. Es heißt, Tibet sei voller wertvoller Steine, und Gold würde in den Tälern in Fülle gefunden.
Dr. Bayne führt aus, die Mädchen dort seien hervorragende Tänzerinnen mit einem ausgesprochenen Rhythmusgefühl; sie tanzten dort zu Flöten, Saiteninstrumenten und Trommeln. Weil es keinen beräderten Verkehr gäbe, seien diese Frauen körperlich sehr fit, denn sie müssten weite Strecken zu Fuß zurücklegen; in einer Höhe, wo ein Australier nach Luft schnappen würde, bewältigten sie viele Meilen am Tag. Eine ihrer Lieblingssportarten sei das Bogenschießen.
Dr. Bayne sagt, in Teilen Tibets würde die Polyandrie praktiziert und an der Grenze zu Sikkim sei die Sozialstruktur extrem kompliziert. In den Heimstätten der Oberschicht sähe es manchmal so aus, wie es im Film "Lost Horizon“ gezeigt wird – abgesehen davon, dass sie üblicherweise nicht weiß seien. Die bäuerlichen Wohnstätten glichen eher Ställen, wo sich oben ein Wohnbereich befände und unten die Tiere gehalten würden – Yaks, Esel, Maultiere und Geflügel, und oben lebe die Familie mit einem Ofen inmitten des Raumes. Überall im Haus befänden sich kleine Steine, die von den Lamas gesegnet worden seien, die Kontrolle über jeden Aspekt des Lebens in diesem Land des Mysteriums und der Romantik ausübten.
Der bislang unbekannte Autor dieses Artikels schreibt abschließend noch selbst etwas, nämlich Murdo MacDonald-Bayne würde seine Vorträge am 29. Juni, 1. Juli und 2. Juli um 20.00 Uhr in der Assembly Hall in Sydney halten und dabei farbigen Dias zeigen.
Wer Dr. Baynes Spätwerk "Beyond the Himalayas" (Jeinseits des Himalaya) gelesen hat, dem wird manches, was er in diesem Artikel schildert, bekannt vorkommen.
Source: National Library of Australia