Frau Chisholm


Murdo ist vermutlich etwa drei Jahre alt als seine Schwester Flora zur Welt kommt. Weil sie im Folgenden eine erhebliche Rolle spielen wird, ist es notwendig, etwas ausführlicher auf sie einzugehen.
Anfänglich waren es Daten aus Passagierlisten von Schiffen, die nahelegten, dass seine Schwester Flora im Jahre 1890 geboren sein könnte – sie also drei Jahre jünger war als er. Später ließ sich anhand eines Zeitungsartikels aus dem Jahre 1942 (einem Bericht über ihre Geburtstagsfeier) sogar ein vorbehaltlich genaues Geburtsdatum (5. Februar) errechnen, und letztlich ergab ein Blick in die Daten der London Gazette für Flora MacDonald den vollen Namen Alyce Mary Flora Chisholm.
In Zeitungsartikeln, in Passagierlisten, aber auch in Aussagen von Zeitzeugen wird seine Schwester Flora MacDonald auch als Flora Chisholm bezeichnet. Murdo MacDonald-Bayne erwähnt sie in seinem Buch „Beyond the Himalayas“ in einer Randbemerkung zur ersten

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Lesung nach seiner Tibetreise, wo er sie schlicht als „Frau Chisholm“ bezeichnet, die bei einem bestimmten Vorkommnis (in Montreal) ebenfalls anwesend gewesen sei.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeitzeugin Grace O. sie einmal als seine Halbschwester bezeichnet. Aus dem Studienmaterial des „College of Universal Science“ in Christchurch, Neuseeland, lässt sich folgendes zitieren, was Kenrick Finlayson in einer Fußnote der Online-Edition des Buches „Beyond the Himalayas“ wie folgt schreibt: „Mrs. Chisholm: nee Flora MacDonald, Murdo‘s sister.“ (Frau Chisholm: geborene Flora MacDonald, Murdos Schwester.)
Es sei am Rande bemerkt, dass Flora MacDonald auch der Name einer schottischen Heldin ist, was die Internetsuche nicht vereinfacht. Mit wohl einiger Sicherheit lässt sich sagen, dass es sich bei der gebürtigen Flora MacDonald aus dem Jahre 1890 und Flora Chisholm um ein und dieselbe Person handelt.
In „Beyond the Himalayas“ (Jenseits des Himalaya) findet sich eine kryptische Bemerkung in Klammern, wo er schreibt, dass eine gewisse Frau Chisholm nach seiner Rückkehr aus Tibet bei seiner ersten Lesung im kanadischen Montreal zugegen gewesen sei (mehr), „was ich hier erwähnen muss, weil es im Folgenden wichtig ist“, schreibt er dort – ein Bemerkung, die, so seltsam sie in jenem Buch ist, sich tatsächlich als wichtig herausstellen sollte, doch dazu später mehr, wenn es unter anderem um die zeitliche Einordnung seiner Tibetreise(n) geht.